Das Jahrbuch:
Psychoanalyse und Philosophie
ISSN 1436-297X
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Heft 1
1998, 61 Seiten, geheftet, Großformat 29,7 cm x 21 cm
Euro 7,50
Inhalt:
R. Heinz, Psychoanalyse – jenseits von Ethik?
Ch. Weismüller, Die Sittlichkeit bei Hegel und in der Psychotherapie
G. Lettau, Psychoanalytische und Pathognostische Kasuistik
K. Th. Petersen, Negativer Narzißmus
S. Gerlich, Wie kommt man von der Gnosis zur Pathognostik hinüber?
und anderes mehr
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Heft 2
1999, 51 Seiten, geheftet, Großformat 29,7 cm x 21 cm
Euro 7,50
Inhalt:
Urszenen
Rudolf Heinz, Maschinelle Medien in psychoanalytischer Psychotherapie;
Zur Philosophie von Krankheit
Ch. Weismüller, Sartres existentialistische Wendung der Psychoanalyse
G. Lettau, Psychoanalyse und Feminismus
R. Bohn, Im Geist der Medien
A. Steffens, Die Schuld der Welt. Zur Ontologie von Versehrung
und anderes mehr.
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Heft 3
2001, 56 Seiten, geheftet, Großformat 29,7 cm x 21 cm
Euro 7,50
Inhalt:
Ch. Weismüller, Zur Rätselerschließung
Der (Pathologie-)Fall Richard Wagner
Affirmation und Exkulpation
R. Heinz, Geld als Exkrementalsymbol
Der Mensch – Gegenstand oder Horizont?
Tagungsrevue
Zu Zvi Lothanes Über zwei Arten von Liebe
Interviews mit Rudolf Heinz
D. Vajas, Die Traumdeutung in der Philosophie Heideggers
K. Keßler, Frauenschwinden
J. G. Freese, Somnium Occasionalis
C. Neubaur, Souverän ist, wer den Alltag garantiert
Z. Lothane, Über zwei Arten von Liebe in der Psychoanalyse
O. Knellessen, Zur Ambivalenz des Liebeslebens
A. Karger, Zu Z. Lothanes Über zwei Arten von Liebe
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Jahrbuch 2003
Heft 4 2003, 122 Seiten, Broschur, 21 x 14,8 cm
Euro 8,50
Inhalt:
H. Heinz, Rudolf Heinz: Briefpapier mit Legende
R. Heinz: Fetisch Wissenschaft
Zur Hochkonjunktur der Pornographie
Kritische Einlassungen zur Medienkonjunktur philosophischerseits
Ch. Weismüller: Grenzsymptome. Einspruch wider die Globalisierung?
D. Vajas: Weiblichkeits-Jungfräulichkeit. Die Spinnenangst der Göttin Athene
Zur Lösung des Kreisel-Rätsels
St. Artmann: Lacans mathematische Orientierung
P. Sendtko, Lachen und Tabu
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Jahrbuch 2005, Heft 5
2005, 128 Seiten, Broschur, 21 x 14,8 cm
Euro 8,50
Inhalt:
P. Schneider: Agieren, Wiederholen, Deuten
D. Vajas: Das Muster einer Tierphobie
H. Ch. Pultke: Empirische Miniaturen
Ch. Weismüller: Vom Sinn und Sein des Traums
A. Laudenberg: Aspekte des Traums
A. Schünemann: Ein Komponisten-Traum
R. Heinz: Verlaut(bar)ung aus Unsichtbarkeit
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Jahrbuch 2006, Heft 6
Hg. von Rudolf Heinz, Christoph Weismüller
ISBN 978-3-935193-14-6
2007, 131 Seiten, Broschur, 21 x 14,8 cm
Euro (DE) 8,50
Euro (AT) 8,80
Inhalt:
Rudolf Heinz: Mein Tischgebet; "... white christmas". Frühste Erinnerungen an weihnachtliches Kinderglück; "Ein ganz besonderer Saft"
Psychoanalyse, Philosophie und die Blutspende
Axel Schünemann: Die Psychoanalyse – Rumpelkammer der Neurowissenschaften? Anmerkungen zur neuerlichen Rezeption Sigmund Freuds im Spiegel, zum Wissenschaftsjournalismus und zur Neuro-Psychoanalyse
Heide Heinz, Alexander Laudenberg, Christoph Weismüller: Einlassungen zu Lucian und Bella Freud
Peter Schneider: Wie die Traumdeutung lesen?
Dionissios Vajas: Miniaturen zu Angst, Traum und Geschlecht
Ulrike Mix: Textkörperfragmente
Christoph Weismüller: Schweigegeld. Vom Glück und von der Schuld des Geldes
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Neurowissenschaften und Philosophie
Psychoanalyse und Philosophie. Pathognostica. Jahrbuch 2007.
Hg. von Rudolf Heinz, Christoph Weismüller
ISBN 978-3-935193-19-1
2008, 135 Seiten, Broschur, 21 x 14,8 cm
Euro (DE) 10,50
Euro (AT) 10,80
Inhalt:
Was ist das Begehren der Neurowissenschaften? Wie unterscheidet es sich von dem der Philosophie? In welchem Verhältnis stehen beide zueinander? Auf diese und weitere Fragen antworten die Beiträge dieses Jahrbuchs und tragen damit komplementär zu einer bislang deutlich naturwissenschaftlich dominierten Diskussion den Aspekt der Erkenntnis aus der Sicht von Psychoanalyse und Philosophie bei. Im Hinblick auf solche Erkenntnis geht es um die Beantwortung der Frage, was die naturwissenschaftliche, empirisch ausgerichtete Hirnforschung unberücksichtigt lässt, mehr noch: notorisch vergisst, verdrängt, abwehrt, möglicherweise aber zugleich ins eigene Prozedere funktional mit aufnimmt, ohne aber das funktional bestimmende, unbewusst Mitaufgenommene als bewusste Erkenntnis zuzulassen, so dass daraus eine Konstellation entsteht, mit welcher die Entscheidung für alle Handlungen stets vor der bewussten Willensentscheidung schon gefällt, von Verdrängung und Abwehr bestimmt ist.
Beiträge:
Rudolf Heinz: Einige leicht vergessene Selbstverständlichkeiten. Zum neuerlichen Widerstreit zwischen Neurowissenschaften und Philosophie
Axel Schünemann: Das Libet-Experiment. Einige Einwürfe aus philosophischer Sicht
Ralf Bohn: Die Erfahrung der Kunst und das Gedächtnis des Zeichens. Skizzen der Ungleichzeitigkeit bei Benjamin und Klee
Hajo Schmidt: Schon wieder? Neurobiologischer Determinismus in praxisphilosophischer Beleuchtung
Hans Christian Pultke: "Ab sofort blicken unsere Spiegelbilder aktiv zurück und wir schauen uns gegenseitig beim Denken zu." Neurotheologische Urszene zu Rudolf Heinz, Einige leicht vergessene Selbstverständlichkeiten
Hermann Stölb: Neurowissenschaft und Schule
Jost Guido Freese: Die Begründung im Ich. Fichtes Wissenschaftslehre von 1794
Christoph Weismüller: Globalisierung, Totalisierung, Neurowissenschaften – und Bewusstsein?
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Jahrbuch 2008, Heft 7
Hg. von Rudolf Heinz, Christoph Weismüller
ISBN 978-3-935193-21-4
2008, 144 Seiten, Broschur, 21 x 14,8 cm
Euro (DE) 10,50
Euro (AT) 10,80
Inhalt:
Rudolf Heinz: Projektive Identifikation; Eine Aktualisierung der Philosophie Jacobis; "Man sägt am Ast, auf dem man sitzt"? – Elemente einer psychoanalytischen Wissenschaftsgenealogie; Symbol und Symptom; Kamperiana. Nachlese zu den Korrespondenzen mit Dietmar Kamper; Memorandum für Psychoanalyse und Philosophie
Axel Schünemann: Ein Vortragsbericht. Zu: Rudolf Heinz, Geht der Psychiatrie das Subjekt verloren?
Christian Lüttgen: Werk-Angst. Rhapsodie über Bildende Kunst – die Ästhetisierung und Verräumlichung der Angst
Reinhard Merker: Das Unbewusste der Psychoanalyse: Sendungen, Kanäle, Wandler, Regelkreise. Kritische Anmerkungen zum Selbstverständnis psychoanalytischer Psychotherapie ab 1945
Christoph Weismüller: Gottesschmerzen.
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Histrionissima
Neue Studien zur Hysterie
Hg. von Rudolf Heinz, Christoph Weismüller
Psychoanalyse und Philosophie. Pathognostica. Jahrbuch 2009
2009, 134 Seiten, Broschur, 21 x 14,8 cm
Euro (DE) 10,50
Euro (AT) 10,80
Lohnt die intellektuelle Auseinandersetzung mit der Hysterie? Kann Hysterie in der aktuellen historischen Situation der Entfaltung der Produktivkräfte noch Ausgang für Erkenntnisgewinn sein hinsichtlich des erreichten Stands der technisch-dinglichen Objektivität inklusive ihrer Diagnoseverfahren, welche sie stets von sich auf die Subjekte hin ablenkt? Könnte die andere Art und Weise der Hysterie zu begegnen, in einer intellektuellen Ausbeutung derselben bestehen, darin, sie als die korporale Lektüre der Herkunftsgeschichte der technischen Realität der aktuellsten Moderne zu erfassen, die sich selbst entgeht? Könnte Hysterie in solchem Zusammenhang als Diagnoseverfahren der Objektivität Relevanz gewinnen? Solcherart Betrachtung rückerstattet der Hysterie ihre kulturelle Relevanz, erschließt aus ihrer nothaften Öffnung dinglicher Verschlossenheiten und Verschließungen die Konstitutionskriterien eben der Objektivität, in welche die Hysterie sich aufgehoben zu haben scheint?
Im Jahr 2007 veranstaltete der Verein Psychoanalyse und Philosophie e. V. ein Jahreskolloquium unter dem Titel Architektur, Technik und Psychopathologie. Überlegungen zum Verhältnis von Hysterie (arc de cercle) und Brücke. Die hier versammelten Texte sind hauptsächlich Ausarbeitungen der Vorträge, die auf diesem Kolloquium gehalten wurden. Einige Beiträge konnten ergänzend hinzugenommen werden. Vorgestellt sind im Folgenden mithin Neue Studien zur Hysterie.
Inhalt
Rudolf Heinz: Körperexpression und dingliche Umgebung. Überlegungen zu Hysterie und Architektur;
Architektur/Technik und Psychopathologie. Überlegungen zum Verhältnis von Hysterie ("arc de cercle") und Brücke;
Brücke und Hysterie im Streitgespräch.
Axel Schünemann: Der Kardinal und die Hysterie Gottes.
Ralf Bohn: Triumph mit Bogen. Expressionen des arc de cercle im Moment seines Verschwindens.
Hans Christian Pultke: Tropologien zu "arc de cercle".
Gertrud Lettau: Die Architektur des Plagiats.
Christoph Weismüller: Der Bogen zwischen arc der cercle und Brücke: die Schrift
Anonymus: Sie lag auf dem Rücken
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Zur geschwundenen Aktualität der Frauenfrage
Heide Heinz, Christoph Weismüller (Hg.)
Psychoanalyse und Philosophie. Pathognostica. Jahrbuch 2010
2011, 201 Seiten, Fadenheftung, 21 x 14,8 cm
Euro (DE) 17,-
Euro (AT) 17,50
Inhalt:
Heide Heinz: Introitus. "Noch einmal mit Gefühl". Kritische Wäldchen zum aktuellen Stand der Frauenfrage;
Rudolf Heinz: Twisting Feministische Theorien/zur Einführung. Abschweifungen zu R. Becker-Schmidts und G.-A. Knapps gleichnamiger Publikation;
Karl Thomas Petersen: "Sisters Are Doin’ It For Themselves"? oder Frauenbefreiung. Eine Bestandsaufnahme;
Axel Schünemann: Der große Unterschied und seine (mitnichten kleinen) Folgen. Anmerkungen zur Misogynie des Begehrens;
Christoph Weismüller: Frauenfrage und Wirtschaftskrise. Ist die Wirtschaftskrise die Frauenfrage?;
Dionissios Vajas: Und der Mann schuf die Frau zu seinem Erschrecken. Wahrnehmungsimplizierter Ausgang vom verwaisten Liebeskörper der Frau. Philosophisch-feministisch motiviertes und psychoanalytisches Frauenphantasieren;
Rudolf Heinz: Frauen tauschen Frauen NICHT? Versuch einer Revision, nebst Ausführungen zum Mutter-Tochterinzest und deren Kulturfolgen;
Axel Schünemann: Mädchen, die pfeifen und Hühnern, die krähen ... Amoralische Manns-Notate zu einem heiklen Sprichwort, betreffend töchterfeindliche Tendenzen einer bestimmten Sorte Mutter.
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"Reklame für den schlechten Lauf der Dinge"
Hg. von Rudolf Heinz, Christoph Weismüller
Psychoanalyse und Philosophie. Pathognostica. Jahrbuch 2011
ISBN 978-3-935193-26-9 2012, 217 Seiten, 21 x 14,8, Fadenheftung,
Euro (DE) 17,-
Euro (AT) 17,50
Reklame für den schlechten Lauf der Dinge – so lautet der Titel einer Publikation von Reinhard Merker. Das Jahrbuch 2011 zitiert diesen Titel als sein Motto zum Gedenken an den unersetzbar Verstorbenen. Das gesamte Jahrbuch ist ihm gewidmet.
Inhalt:
Reinhard Merker: Erfahrungen in peer groups 1968 – 2008: 'Revolutionärer Humanismus' im Übergang zum 'globalisierten Meinungswissen'
Rudolf Heinz: Was ist ein Verein – oder nicht oder doch?; Unwillkürliche Tagungsimpressionen; Versuch einer Hinführung zur "Psychoanalyse der Sachen" (Pathognostik); Zur Darstellung und Kritik einiger zentraler Kleinianismen
Christoph Weismüller: Die Freiheit als Regel der Analyse. Eine Einübung in die Welt der Medien und anderer Übergriffe
Birgit Pungs: Vegetarismen
Dionissios Vajas: Das Symptom – Aberglaube und kultivierte Allmacht. Neurodermitis und atopische Dermatitis; Griechenland: Wiege und Grab des Abendlandes
Gertrud Lettau: Traum eines Philosophen
Ralf Bohn: Eine Kultur des Onirischen. Hans Ulrich Recks Enzyklopädie der Traumkultur
Axel Schünemann: Bemerkungen zu Ernest Bornemans Lexikon der Liebe. Aktualität und Kritik seiner sexualwissenschaftlichen Vermittlung von Psychoanalyse und Marxismus
Christian Lüttgen: Rhapsodie über das Ausstellen Bildender Kunst
Anton Schlösser: Traumpfade
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Jahrbuch 2012/2013
Hg. von Christoph Weismüller
ISBN 978-3-935193-29-0 2014, 137 Seiten, Broschur, 21 x 14,8 cm
Euro (DE) 12,-
Euro (AT) 14,-
Inhalt:
Axel Schünemann: Totensonntagstraum – in memoriam Ulrike Mix (1955 – 2011)
Christoph Weismüller: Vom Schwinden und Erscheinen der Sexualität. Sexualität zwischen Körper und Technik. Ein Beitrag zum Problem von sexueller, technischer und politischer Freiheit
Axel Schünemann: Kampf um die Vorhaut
Christoph Weismüller: Sexualfreiheit, Todestrieb und Kultur
Ralf Bohn: Die Marge des Widerstandes. Zu einer Denkfigur nach Paul Klee
Dionissios Vajas: Der BMW-Sternmotor und Teratogenes
Dionissios Vajas: Das Konzentrationslager Dachau. Nationalsozialismus, Freiheit, Vernichtung (Juden) und Selbstvernichtung (Deutschland) – Die historisch verzeichnete Erkrankung der deutschen Gesellschaft – Tränen in Dachau
Dionissios Vajas: Wie vergisst man die Psychoanalyse? Gedanken anlässlich des Cronenberg-Interviews Künstler sind wie Seelenärzte (Der Spiegel, 45/2011) betreffs seines Films Eine dunkle Begierde (2011)
Ulrich Hermanns: Pour être – Vielheit, Verschiebung und Appell.
Gertrud Lettau: Ethik und Kultur. Von der Unmöglichkeit des Sittlichen
Lukasz Banka: Skizze einer unethischen Ethik
Bernhard Lubberger: Götterdämmerung. Versuch einer Selbstbetrachtung
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Krisis der Pathognostik
Jahrbuch 2014/2015
Hg. von Christoph Weismüller
ISBN 978-3-935193-31-3
2016, 134 Seiten, Fadenheftung, 21 x 14,8 cm
Euro (DE) 12,-
Euro (AT) 12,40
Inhalt:
Dionissios Vajas: Ratlos
Christoph Weismüller/Axel Schünemann: Editorial
Axel Schünemann: Statement zur aktuellen Situation des Vereins; Somniale Apokrisis; Quo vadebaris, pathognostice associationis?; Pathognostische Selbsterfahrung – ein Selbstbetrug?
Ralf Bohn: Probleme gnostischer Praxis
Dionissios Vajas: Über die seit eh und je intellektuelle Organisationsform des Abendlandes, die Schule macht; Diskussion der "Somnialen Apokrisis"
Lukasz Banka: Überlegungen zum Begriff des Vereins; Vom Schaffen der Herausforderung, die Herausforderung zu schaffen; Einige Überlegungen zum Begriff des Todestriebes und zur Unschärfe(relation?) (zwischen) der Bewegung der Wissenschaft und der wissenschaftlichen Bewegung
Peter Reichartz: Ansichten eines Randständigen; Offener Brief an Heide Heinz und Rudolf Heinz
Dietrich Krebs: Wider die Verdinglichung der Entscheidungsfindung
Hans Christian Pultke: Quo vadis
Gertrud Lettau: Epode
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Loyalität und Perversion
Psychoanalyse und Philosophie. Jahrbuch 2016/2017
Hrsg. von Christoph Weismüller
ISBN 978-3-935193-33-7 2017, 160 Seiten, Fadenheftung, 21 x 14,8 cm
Euro (DE) 17,-
Euro (AT) 18,20
In welchem Verhältnis stehen Loyalität und Perversion zueinander? Ist Loyalität nur die Metapher der Perversion? Verdichten sich im Loyalitätsverhältnis die Konditionen der Perversion oder stellt Loyalität eine Chance dar, die Perversion in glückend gelingende und auch in Bezug auf sich selbst erkenntnisgeöffnete gesellschaftliche Praxis überführen zu können? Vorträge eines Kolloquiums zu diesen Fragestellungen und Beiträge zur pathognostischen Selbsterfahrung und ihrer Bedeutung sowie Aufsätze, die zwar nicht explizit auf diese Thematik hin verfasst wurden, aber weitere Aufschlüsse dahingehend ermöglichen, sind in diesem Jahrbuch von Psychoanalyse und Philosophie versammelt.
Inhalt:
Beiträge zum Kolloquium Loyalität und Perversion:
Christoph Weismüller: Einleitung – Die zwei Seiten eines Krisenverhältnisses
Ralf Bohn: An Eides statt. Die Gruppe in Loyalität und Perversion
Dietrich Krebs: Loyalität und Perversion
Axel Schünemann: Von der Antiquiertheit zur Totalisierung von Loyalität und Perversion
Gertrud Lettau: Ethik der Loyalität. Aspekte der imperativen Gesetzes- und Regeltreue im Spiel der Unabdingbarkeit von Devianzen
Ralf Bohn: Erkenntnis und Darstellung. Das Problem der Naturerkenntnis in der Psychoanalyse der Jahrhundertwende
Manfred Böge: Mentalisierung – Über die Entwicklung der Fähigkeit zur Selbstreflexion
Beiträge zum Kolloquium Was heißt pathognostische Selbsterfahrung? sowie zur Krisis der Pathognostik: Christoph Weismüller: Pathognostische Selbsterfahrung. Oder: Eine fast unentschuldbare Verfügung aus Abwesenheit
Dionissios Vajas: Vereins- und Individualkrise als das Phantasma einer Selbstbegründungskrise; Von der Unmöglichkeit des Designs. Replik auf Ralf Bohns Probleme gnostischer Praxis; Unmittelbar erfolgte Reaktionen auf Christoph Weismüllers nicht veröffentlichtes, mündlich vorgetragenes Nachwort
Axel Schünemann, Josephine Ihde, Gertrud Lettau: Diskussion über verletzte Leiblichkeit:
Axel Schünemann: Das Drängen des Körpers im Leib. Rezension von: Andrea Moldzio, Verletzte Leiblichkeit; Nur geträumt ...
Josephine Ihde: Maschinerie der seelenlosen Körper; Das neugierige Weib – Ein kleiner Nachtrag
Gertrud Lettau: Verletzte Leiblichkeit – verletzte Weiblichkeit
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Fluchten
Philosophisch-psychoanalytische Zeitdiagnosen Psychoanalyse und Philosophie. Jahrbuch 2018
Hrsg. von Christoph Weismüller
ISBN 978-3-935193-34-4 2018, 186 Seiten, Fadenheftung, 21 x 14,8 cm
Euro (DE) 17,-
Euro (AT) 17,20
Es gibt vielerlei Fluchten, über die man erzählen, berichten, streiten kann oder klagen muss. Sind aber Erzählung, Bericht, Streit, Klage ihrerseits womöglich auch Formen der Flucht, verschobene und entstellte Wiederholungen? Es ist an der Zeit, die Frage nach dem Wesen der Fluchten zu stellen und möglichst weitgehend zu beantworten. Die vorliegende Publikation kommt dieser Aufgabe nach. Fluchten vor Not, Gewalt, Schuld, Tod sowie auf diese hin kennzeichnen den Weg alles Menschlichen. Die Fluchten sind im Gegenzug zum magischen Todesbannungsversuch der Starre das beobachtbare Phänomen, das der Not, der Bedrängnis und der Angst folgt oder vorausgeht, um Zeit, Zukunft, Leben, Todesüberwindung sich zu gewinnen. Fluchten stoßen zunächst sich ab von etwas, das mit dem Nichts droht. Doch Fluchten bedürfen, einmal durch die Abstoßung von der Nichtung in Bewegung gesetzt und in dieser Bewegung die nichtende Nichtungsabstoßung bergend, der Begrenzung, um nicht in dem Nichts sich zu verlieren, dem zu entraten sie in Bewegung gesetzt sind.
Inhalt:
I. Flucht: Beiträge zum Kolloquium Fluchten 2016
Christoph Weismüller: Tod – Flucht – Trieb. Gibt es einen Todesfluchttrieb? Philosophisch-psychoanalytische Betrachtungen zur Flucht
Dionissios Vajas: Eine elektronische Epistel. Philosophisch-meditative Einlassungen – vor einem fiktiven Publikum – auf Christoph Weismüllers Aufsatz Tod – Flucht – Trieb
Gertrud Lettau: Gedanken-Fluchten, Flucht-Gedanken: historisch – christologisch – traum- und medientheoretisch
Axel Schünemann: Symptom Flucht. Zum zivilen Ungehorsam des Stands der Dinge.
Dionissios Vajas: Traumfluchterwachen. Ein Restauranttagtraum
Ralf Bohn: Fluch und Flucht. Bewegungen von Zeit und Raum
II. Flucht in die Gewalt
Dionissios Vajas: Wie Gewalt sich wandelt. Explizite Gewalt; Macht und Perversion derselben durch Ohnmacht – Gedanken über einen schillernden Begriff
Axel Schünemann: Vom Wandel der Gewalt. Gibt es eine "funktionale" Logik des Wandels der Gewalt?
Christina Vedar: Digitaler Rassismus. Wenn Algorithmen diskriminieren
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Beziehungen zwischen Lebensfülle und Gewalt
Psychoanalyse und Philosophie. Jahrbuch 2019
Hrsg. von Christoph Weismüller
ISBN 978-3-935193-36-8
2019, 165 Seiten, Fadenheftung, 21 x 14,8 cm
Euro (DE) 17,-
Euro (AT) 17,50
Beiträge aus vier Kontexten, vornehmlich Kolloquien von Psychoanalyse und Philosophie e. V., versammelt die vorliegende Publikation. Sie alle bedenken aus unterschiedlichen Perspektiven die Probleme der Beziehungen zwischen den Menschen, den Geschlechtern und Generationen, den Körpern, Dingen und Techniken, behandeln die Beziehung von Psychoanalyse und Philosophie im Verhältnis von Körper und Krankheit, richten den Blick auf die Jugend zwischen Lebensfülle und Gewalt sowie auf das Beziehungen strukturierende Verhältnis von Arbeit, Krankheit und bedingungslosem Grundeinkommen. Thematisiert wird so die Brisanz der Spannungen zwischen absoluter Selbigkeit und radikaler Andersheit, zwischen Identität, Immanenz und Differenz. So tragen diese Texte bei zur Erkenntnis der Bedingungen zur Herstellung von Beziehungen und erschließen darüber hinaus die möglicherweise in ihnen selbst mitgetragenen Krisen sowie die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten, Beziehungen zu bewahren und Vermittlungen zu gewährleisten.
Aus dem Inhalt:
Christoph Weismüller: Beziehungen 4.0
Oder: Faszination Technik – Phantasma des vollendeten Selbst
Ralf Bohn: "Die Sache ist das Wort des Dinges." (Lacan)
Die Zeit und die Affäre der Szene
Axel Schünemann: Partnerlook in hohen Hacken
Zur Frage der Penetranz der Erscheinung der Vermittlung der Geschlechterdifferenz
am Beispiel des doppelpaarigen Verkaufs von High Heels in den Größen 46 und 36
Anonymus: Die kleine Theorie Belgiens
Christoph Weismüller: Philosophische Praxis und Pathognostik in der Psychosomatischen Klinik
zur Begleitung der Behandlung von Anorexia nervosa und Bulimie?
Christoph Weismüller: Zur Mitverantwortung des Behandelnden.
Eine Skizze zum pathognostischen Verständnis von Anorexia nervosa und Bulimie
Dionissios Vajas: Multiple Sklerose, Parkinson und Freuds Wächter –
Verdrängung und Psychose
Hakan Özbölük: Traum-a
Hedwig de Boer: Schüler gegen Schüler
Samir Colic: Im Grunde wollte ich nur die Welt vom Unheil erlösen...
Andeutungen eines vermeintlich Auserwählten
Christoph Weismüller: Entkoppelung vom Arbeitsopfer?
Axel Schünemann: Grundeinkommen und bedingungslose Prostitution
Siegfried Jensen: Kein Blutbad bei Wagner?
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Stadt Wahn Kunst
Psychoanalyse und Philosophie. Jahrbuch 2020
Hrsg. von Christoph Weismüller
ISBN 978-3-935193-37-5 2020, 250 Seiten, Fadenheftung, 21 x 14,8 cm,
Euro (DE) 21,-
Euro (AT) 21,60
Dieses Buch ist offen tendenziös: ein Plädoyer für die Kunst einerseits und für die philosophisch-psychoanalytische Intellektualität andererseits, letztere verstanden im Sinne eines Durcharbeitens, Aufklärens und In-Erkenntnis-Bringens der allgemeinen und speziellen Konditionen subjektiver wie objektiver Wahnkomplexe. In diesem Sinne sind die Beiträge dieses Buches Zuträge zu und teils Elemente bereits einer immer weiter auszuarbeitenden, fortschrittlichen philosophisch-psychoanalytischen Behandlungstechnik.
Inhalt:
Christoph Weismüller
Eventstadt Düsseldorf: "Wahn, Wahn – überall Wahn"
Christoph Weismüller
Die aufgehobene Minderwertigkeit
Zur Einleitung
Ralf Bohn
Schwindelgefühl
Bemerkungen zur Raumorientierung
Dionissios Vajas
Von der Seele des Einwanderers
Ursula Zöhren
Einheit in Vielfalt – die Communauté de Taizé
Wie ist Gemeinschaft möglich?
Hedwig de Boer
"Ich bin nie gut genug"
Insuffizienzgefühle von Kindern und Jugendlichen im Zeitalter der Globalisierung
Oder: "Sag mir, wo die Blumen sind"
Dionissios Vajas
Psychisches Imprimé (Mann) und profan-bombastische Kontraexpression (Frau)
Gertrud M. Lettau
Kunst und Täuschung – Der Zauber Penelopes
Andreas Normann
Die Geschlechterdifferenz – Überlegungen zum Phänomen des Countertenors
Hans-Christian Pultke
Das Totem als erstes Kunstobjekt und die Behauptung einer geschlechtlichen Zuordnung
Christoph Weismüller
"Sie gleitet in seinen Armen entseelt zu Boden."
Das Geschlechterverhältnis des Wagner’schen musikdramatischen Gesamtkunstwerks
Ralf Bohn
Eine Konzeption des Universalkunstwerks in der Kinophilosophie Jean-Luc Godards
Christina Vedar
Wie weiblich ist die Kunst?
Geschlechterkonflikte in der bildenden Kunst
Axel Schünemann
Orpheus und Eurydike – technisch realisiert
Zum Finale der Musik
Alina Komorek
Kein Schuster ohne Shakespeare:
Walter Benjamin und Albert Camus zu Kunst, Revolution und Revolte
Dionissios Vajas, Axel Schünemann
E-Mail-Korrespondenz zu: A. Schünemann, Sinfonie Nr. 1, Victoria Strait
Siegfried Jensen
Traum der Pasiphae.
Ein euphorisch fabulatives Traumerlebnis
Zu Richard Wagners Das Rheingold
in einer Inszenierung von Dietrich W. Hilsdorf am 13. Juni 2019 in der Deutschen Oper am Rhein, Düsseldorf
Dionissios Vajas
Zu Christoph Weismüller, Eventstadt Düsseldorf
Dionissios Vajas
Würdigende Kritik an der Außerordentlichkeit eines Topos der Negierungsmöglichkeit des Todestriebs in: Ralf Bohn, Schwindel
Gertrud M. Lettau
Zu Ralf Bohns Camera scriptura
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Philosophie und Psychoanalyse
Psychoanalyse und Philosophie. Jahrbuch 2021
Hrsg. von Christoph Weismüller
ISBN 978-3-935193-38-2 2021, 435 Seiten, 21 x 14,8 cm
Euro (DE) 36,-
Euro (AT) 37,10
1996 wurde der Verein Psychoanalyse und Philosophie e. V. offiziell gegründet, nicht zuletzt, um als Gründungsmitglied der Akademie für Psychoanalyse und Psychosomatik Düsseldorf e. V. die theoretischen und auf die Praxis hin konzipierten Philosophiekompetenzen der Pathognostik verstärkt in den klinischen und weiteren gesellschaftlichen Praxiskontext der Psychoanalyse einzubringen. Im Jahr 2021, zu seinem fünfundzwanzigjährigen Bestehen, soll mit dieser Publikation unter dem Titel Philosophie und Psychoanalyse das thematische Spektrum von Psychoanalyse und Philosophie nochmals dargelegt und in seinen einzelnen Bereichen entfaltet werden bis hin zu dem Angebot einer Zusatzausbildung Pathognostik.
Inhalt:
- Philosophie und Psychoanalyse
Christoph Weismüller: Psychoanalyse und Philosophie des Todestriebs, des Körpers und der Dinge
Rolf Kühn: Hermeneutische und radikalphänomenologische Lektüre der Psychoanalyse. Ein Vergleich zwischen Paul Ricœur und Michel Henry
Dionissios Vajas: Es ist wie die Krankheit
Ein Kommentar zu Rolf Kühn, Hermeneutische und radikalphänomenologische Lektüre der Psychoanalyse
Ralf Bohn: Vom Phänomen zum Phantasma
Randbemerkungen zu einer Topologie von Phänomenologie und Psychoanalyse innerhalb der Philosophie
Axel Schünemann: Anachronismus und Wildheit von Psychoanalyse und Philosophie?
Axel Schünemann: Ein Traum zum Unbehagen in der Kultur
Christoph Weismüller: Hinführung zu einer Vermittlung von Psychoanalyse und Philosophie: Rationalitätsgenealogie (Pathognostik)
Christoph Weismüller: Maskeraden der Triebhaftigkeit. Zur Kultur der Verdinglichung. Eine erweiterte Einleitung
Dionissios Vajas: Arbeit, Freizeit, Schlaf und die Konzeption der Wochentage
Ursula Zöhren: "Und dä Dudekopp op unsrer Fahn hät en rude Pappnas aan." (Kasalla) – Kölner Karnevalslieder als ritualisierte Bearbeitungsform fundamentaler Todes-Bedrohung
Hedwig de Boer: Microbiome genifique youth activating concentrate serum. Ein junger Mann im Labyrinth kosmetischer Maskeraden der Frau
Axel Schünemann: Maskerade extrem: Ein Aufschlussversuch zu Leder- oder Latex-Hauben für Sinnesentzugsspiele (Sensorische Deprivation)
Elemente zu einer Genealogie der Pappnase
Mit Auszügen aus: Georg Groddeck, Das Buch vom Es (1923)
Dionissios Vajas, Axel Schünemann, Hedwig de Boer, Christoph Weismüller: Nasenkorrespondenz. Etwas in Bezug auf die Nase (die insofern eine 'Pappnase' ist, als die Korrespondierenden sich die Symptome selbst eingebrockt haben)
- Philosophische Gedanken
zur Covid-19-Pandemie und zum SARS-CoV-2
Christoph Weismüller: Zu Corona, SARS-CoV-2 und Covid-19
Dionissios Vajas: Virtuelle Kurzschlüsse
Hedwig de Boer: Gedanken, en passant, zum derzeitigen Menschheitsthema
Dionissios Vajas: Die Globalisierung geht in die nächste Etappe. Politik und Wissenschaften auf dem Vormarsch gegen den inneren Feind. Notiz aus Thessaloniki
Dionissios Vajas: Psychische Derivation von Sars-CoV-1 und Sars-CoV-2. Verfehlter Narzissmus und Omnivorie (Ein Beispiel von einem psychophysischen Parallelismus)
Axel Schünemann: How I Learned to Worry Again
Andrea Dennemann: Vom Bruch und den Berechnungen
Christoph Weismüller: Zur Verrechnung von Sars-CoV-2
Lenia Kerber: Traum einer Frau im Mai 2020
Dionissios Vajas: Zum Traum einer Frau im Mai 2020
Andrea Dennemann: Varianten auf der Klaviatur psychischer Reaktionsmuster
Christoph Weismüller: Die Hegel'sche "Aufhebung" und die Varianten auf der Klaviatur psychischer Reaktionsmuster
Dionissios Vajas: Traum: Der jenseits aller Statistiken liegende Körper
Axel Schünemann: Interpretation zum Traum: Der jenseits aller Statistiken liegende Körper
Dionissios Vajas: Eine innenansichtige, eigene Interpretation des Traums vom Riesenkörper
Axel Schünemann: Ein Corona-Witze-Traum
Dionissios Vajas: Verpasste Glücksausgänge
Dionissios Vajas: Komische Gedanken
Ursula Zöhren: Die Dinge, der Todestrieb und die Corona-Pandemie
Dionissios Vajas, Axel Schünemann, Christoph Weismüller: Ein Impftraum
Ralf Bohn: Das schlechte Wetter verdammt mich zum Lesen
- Zusatzausbildungen Pathognostik
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Mensch und Welt in Therapie
Psychoanalyse und Philosophie. Jahrbuch 2022
Hrsg. von Christoph Weismüller
ISBN 978-3-935193-39-9
2022, 258 Seiten, 21 x 14,8 cm
Euro (DE) 27,-
Euro (AT) 27,80
Seit ihrem Anfang, seit dem Beginn von Zivilisation und Kultur, mit den ersten Artefakten, den von Menschen zunächst planlos und dann nothaft produzierten Dingen, hat die Gattung Mensch ihre und ihrer Nöte Therapie aufgenommen. Die Menschheit befindet sich seit ihrem Anbeginn – seit jeher und schon immer und wesentlich – in Therapie. Menschsein heißt In-Therapie-sein.
Aus verschiedenen Perspektiven werden einzelne Aspekte dieses In-Therapie-Seins der Gattung Mensch diskutiert. Den Reigen eröffnen Beiträge, die im Kontext einer internationalen öffentlichen Diskussion der Fernsehserie In Therapie entstanden, die als Seminarreihe von Psychoanalyse und Philosophie unter dem Titel Therapie und Television im Jahr 2021 durchgeführt wurde.
Inhalt:
Christoph Weismüller: Therapie und Television. Zu Terror, Trieb, Trauma und Übertragung (in) der Fernsehserie In Therapie
Christoph Weismüller: Leben in Therapie. Zur Homogeneität von Körper und Ding
Ursula Zöhren: Therapie und Television – Das Seminar. Rückblick auf die fünf Seminarsitzungen zur ersten Staffel der Fernsehserie In Therapie
Dionissios Vajas: Gedankensplitter zur Fernsehserie In Therapie
- Psychoanalyse der Impfung
Christoph Weismüller: Einlässe zu einer Psychoanalyse der Impfung
Dionissios Vajas: Das vergossene Blut (in) der Menschheitsgeschichte. Oder: Der Blutgruppeninzest
- Einfühlung in die Abwesenheit
Zur Erfahrung der Präsenzlosigkeit und des Präsenzbegehrens
Christoph Weismüller: Trauma, Spiel und Technik. Zur Einleitung
Dionissios Vajas: Erfahrungen mit den Videokonferenzen
Christoph Weismüller: Zum Wunsch nach Präsenz und zur Einfühlung in die Abwesenheit
Dionissios Vajas: Einfühlung in die Abwesenheit und in das Präsenzbegehren. Der erhabene Andere
Axel Schünemann: Meine musikalische Urszene
Ralf Bohn: Die Illusion einer Zukunft
Dionissios Vajas, Christoph Weismüller, Andreas Normann, Andrea Dennemann, Axel Schünemann, Josephine Ihde: Eine Infektion der Lunge
Dionissios Vajas: Freuds Leiden, Lesers Freude. Haben Symptome ein Geschlecht? Hat die Freud’sche Schrift die Aufklärung verpasst?
- Diskussionsforum
Zur Dialektik von Begehren und Gesetz
Rolf Kühn: Verbot und Transgression als analytisch-phänomenologische Problematik. Zur Dialektik von Begehren/Gesetz in Auseinandersetzung mit Jacques Lacan
Dionissios Vajas: Textkoryphäen
Christoph Weismüller: Die Transgression: Urschuld des Humanen
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Zwischen den Kriegen
Psychoanalyse und Philosophie. Jahrbuch 2023
Hrsg. von Christoph Weismüller
ISBN 978-3-935193-41-2
2023, 189 Seiten, 21 x 14,8 cm
Euro (DE) 21,-
Euro (AT) 21,60
Zwischen den Kriegen – wenn nicht mitten in denselben – zu leben, das scheint das Schicksal der Gattung Mensch zu sein. Auch im Jahr 2023 gibt es weltweit mehr als einhundert bewaffnete Konflikte, begleitet von Klimakatastrophen, Artensterben, Wirtschaftskrisen, Migration, pandemischen und manchen weiteren Bedrohungen. Zwischen den Kriegen zu leben aber gibt ein wenig Zeit, die Konditionen dieses Gattungsdebakels denkbar zu machen, nicht zuletzt auch rationalitätsgenealogisch. Noch haben wir aktuell im Jahr 2023 in der Bundesrepublik Deutschland und in Westeuropa solche Zeit und solchen Raum, uns zwischen den Kriegen Gedanken über den Krieg, seine Konditionen und sein Wesen zu machen.
Inhalt:
- Zur Spaltung der Gesellschaft und zum Krieg:
Christoph Weismüller: Die Pandemie und der Krieg. Zu Spaltungen und Wiedervereinigungsversuchen von Selbst, Gesellschaft und Welt - Oder: Der lange Tisch im Kreml
Dionissios Vajas: Die entgleiste Gesellschaft
Andrea Dennemann: Von Spaltung und Einigkeit in der Gesellschaft. Varianten auf der Klaviatur psychischer Reaktionsmuster
Christoph Weismüller: Die Hegel'sche "Aufhebung" und die Einigkeit der Gesellschaft in der Spaltung; Die gesellschaftliche Spaltung: immerdar und unabwendbar
Axel Schünemann: "Wozu brauchen wir eine Welt, in der es kein Russland gibt?" Gedanken zum Krieg
- Zwischen den Kriegen im Ernstfall Frieden
Dionissios Vajas: Zwischen Träumerei und Exekutionen. Freuds Flucht vor dem Todestrieb oder Der Begriff des Todestriebs in Freuds Jenseits des Lustprinzips; Maschinennarzissmus. Zu einer Psychopathologie der Medien; Die allmählich Gegenwart werdende Zukunft; Erfahrungen mit ChatGPT Oder: Die zwei Fragen an die Maschine; Der medizinische und der 'subjekteigene' Anteil im Kampf gegen das SARS-CoV-2-Virus. Das Impfungserlebnis Oder: Dimensionen der Aggression; Moderne Bildübertragungsapparaturen und der visualisierte Prometheus; Waffengewalt und universeller Todestrieb
Ralf Bohn: Einige Bemerkungen zu und Fragen nach der Substanz symbolischer Repräsentation
Axel Schünemann: "Und singe, bis der Mond erglänzt ..." Einführung in die Pathognostik der Musik
Zu und mit Texten von Axel Schünemann, Dionissios Vajas, Ralf Bohn
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KAUM (1984 – 1987)
Halbjahresschrift für Pathognostik
Hg. von Rudolf Heinz
Circa 100 Seiten, Broschur,
je Heft Euro 7,50
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Heft 1 (1984) – Die Krankheit und die Dinge
R. Heinz, Was ist Patho-Gnostik?
Ch. Weismüller, Philosophie, Psychologie und Psychiatrie
G. B. Achenbach, Protokoll eines Gespräches zwischen Shehersad und ihrer Schwester Dinarsad, aufgeschrieben am 8. Januar 1984
G. Behrendt, Parabel
u. v. a. m.
Heft 2 (1986) – Die kranken Dinge I
H. Heinz, Selbstverständigung mit Pathognostik
R. Heinz, Ausführungen und Verbesserung der pathognostischen Krankheitskriterien: Erkenntnisanstoß, Opposition, Opfer, Zerstörungsaneignung
Th. H. Macho, 'Die beste Maske, die wir tragen, ist unser eigenes Gesicht'
u. v. a. m.
Heft 3 (1986) – Die kranken Dinge II
R. Heinz, Rezeptionssperren gegen das moderne Frankreich
Ch. Weismüller, Fragmente zu Kleist
R. Bohn, Die gebogene Hutnadel in der Badekabine am wilden Strand
E. Hammel, Vom Wesen des Kugelschreibers
H. Berners, Hardcore Cybernetics
u. v. a. m.
Heft 4 (1987) – Die Dinge und die Krankheit
R. Heinz, Dialogue Interieur
Th. H. Macho, Essen, Gift und Kommunikation
M. Köhler, Geist und Krankheit
J. Hörisch, Der satanische Engel und das Glück
W. Demhartner, "Adorno come diavolo"
Ch. Weismüller, Negative Kommunikation
u. v. a. m.
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